Habana Abierta

Die Rock-Trova-Formation aus Havanna hat sich in Lateinamerika und Spanien zu einer der einflussreichsten kubanischen Bands entwickelt. Bisher rockten sie durch die Clubs Havannas, Madrids und Barcelonas. Nun stellen sie erstmals ihren bizarren Mix aus Retro-Rock der 1980er Jahre, Folk, Rock, Rap, gemixt mit traditionellem Cuban Son und Timba, dem Münchner Publikum vor.

Die kubanischen „Red Hot Chili Peppers“, wie sie gerne von den Medien genannt werden, verknüpfen Cuban-style Rock mit Conga-Funk, Reggae, Bolero-Hop und Chachacha-Blues zu einem neuen, urbanen Sound. Der Startschuss für das Bandprojekt Habana Abierta begann, als sich in den 1990ern die Wege der späteren Gruppenmitglieder mit den kubanischen Musikern Gema Corredera und Pável Urkiza, bekannt als „Gema y Pável“, kreuzten. Die beiden hatten sich einen Namen als Produzenten gemacht und nahmen neue kubanische Musik auf, die ihnen gefiel. So produzierten sie mit Künstlern des späteren Kollektivs Habana Abierta eine Kompilation, die im Juli 1996 unter dem Madrider Label Nubenegra erschien und Habana Oculta hieß. Dies führte zur Gründung der Band, die sich bald Habana Abierta nannte. Das daraufhin veröffentliche gleichnamige Album, das beim spanischen Label BMG Ariola herauskam, war sehr erfolgreich und öffnete Habana Abierta den Weg, durch die gesamten restlichen 90er Jahre ausverkaufte Konzerte in Spanien zu spielen. 2003 kehrte die Band für eine unvergessliche Show im La Tropical vor 10.000 Zuschauern nach Kuba zurück. 

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