Ist es nicht schön, dass es Musiker gibt, die uns immer wieder überraschen können? Phil Vetter gehört zweifelsohne zu dieser Kategorie. Wir hörten ihn mit der Garden Gang, mit Sitter mit Big Jim als Rocker und solo als melancholischen Songwriter. Und jetzt kommt „Das Blaue vom Himmel“, ein Album voller Poesie mit hintergründigen Texten, mal humorvoll, mal melancholisch, die von einer schwebenden Musik davongetragen werden. Leichte Jazztupfer hier, ein wenig Folk dort, Dub ist auch dabei, ein wenig darf es rocken, aber mit einem höchst homogenen Sound, der stets in der musikalischen Tradition deutscher Stadtpoeten steht.